Auch Verletzungen des Auges können zu Hornhautnarben führen.
Wenn der Keratokonus so weit fortgeschritten ist, dass die vernarbte, eingetrübte Hornhaut das Sehen herabsetzt, kommt eine Hornhauttransplantation, auch Keratoplastik genannt, zum Tragen. Hierbei wird die vernarbte Hornhaut kreisförmig entfernt und durch eine Spenderhornhaut ersetzt.
Kontaktlinsen nach Keratoplastik
In etwa 86% der Fälle ist auch nach der Keratoplastik eine Kontaktlinsenanpassung für die optische Rehabilitation notwendig. Das Ziel der Kontaktlinsenanpassung nach Keratoplastik ist stets eine Wiederherstellung der bestmöglichen Sehschärfe. Da die Versorgung mit Kontaktlinsen nach Keratoplastik sehr anspruchsvoll ist, sollte diese ausschließlich von einem Spezialisten mit entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten durchgeführt werden. Die Anpassungen sind nicht einfach und sie gehen nicht schnell, jedoch verhilft man Patienten wieder zu einem guten Sehen bei im Durchschnitt 13,7 Stunden Tragezeit (Lohrengel; Die Kontaktlinse 9–2010, 7/8–2011)
Erfahrungen aus über 20 Jahren Sonderlinsenanpassung helfen uns, den Betroffenen ein Sehen zu ermöglichen, das meist über den gesetzten Standards liegt.